Nachlese
Die nachfolgenden Beiträge dieser Kategorie sollen Sie an den schulischen Ereignissen - ganz alltäglichen aber auch außergewöhnlichen - in und außerhalb des Unterrichts am Staatlichen Berufsschulzentrum Nordhausen teilhaben lassen.
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- A. Manzke
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Am vergangenen Mittwoch (22.11.17) fand am SBZ Nordhausen im Schulteil Morgenröte anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 01.12.17 eine Lesung und Gesprächsrunde zum Thema „HIV und AIDS“ statt. In Kooperation mit dem Gesundheitsamt vertreten durch Frau Wolff wurde diese Veranstaltung für die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege aller 3 Lehrjahre organisiert.
Zu Gast war ein ganz besonderer Mensch – Matthias Gerschwitz. Er ist Botschafter des Welt-Aids-Tages und Protagonist der Welt-AIDS-Tag-Kampagne 2010. Für den ersten Band seines Buches „Endlich mal was Positives“ wurde er mit dem Annemarie-Madison-Preis 2010 ausgezeichnet.
In ganz beeindruckender Art und Weise erzählte er den Auszubildenden aus seinem Leben und die Geschichte seiner 1994 festgestellten HIV-Infektion. Seine Erzählungen untermalte er durch entsprechende Textstellen aus seinem Buch. Als M. Gerschwitz dann die Bekanntgabe seiner Diagnose vorlas, waren die Zuhörer emotional berührt. Gespannt folgten die Schüler den weiteren Ausführungen insbesondere zum Umgang mit dieser Erkrankung. Offene Fragen konnten geklärt werden u.a. zum Unterschied zwischen HIV und AIDS. Interessant und neu war sicherlich auch, dass durch die erfolgreiche Therapie eine Absenkung der Viruslast unter die Nachweisgrenze (< 20 Kopien/ml Blut) erreicht werden kann. Ist dies über einen längeren Zeitraum der Fall, gilt der Betroffene sogar nicht mehr als infektiös. Dennoch kann die Therapie HIV nicht heilen, aber sie ermöglicht den meisten HIV-positiven Menschen ein (fast) normales Leben.
Zum Ende seiner Lesung appellierte der Autor unbedingt auf Schutzmaßnahmen zu achten und plädiert eindeutig für „Safer Sex“! HIV kann jeden treffen, egal ob Mann oder Frau, ob homo-, bi- oder heterosexuell. Das Virus ist nicht wählerisch!
Durch seine optimistische, fröhliche und teils provokative Art hat es Matthias Gerschwitz geschafft, seine Zuhörer zu begeistern. Er hat gezeigt, dass man auch mit einer unheilbaren Krankheit zukunftsorientiert leben kann. Und das ist doch was Positives!
Matthias Gerschwitz verabschiedete sich mit den Worten:
„Positiv denken, aber negativ bleiben!
Wir danken für diese gelungene Veranstaltung.
Anja Manzke
Koordinatorin Gesundheit
Nähere Informationen zum Autor finden Sie unter www.matthias-gerschwitz.de
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- Schüler*innen der Klasse KR18A
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Am Morgen des 17. Novembers starteten wir, dass 3. Lehrjahr der Gesundheits- und Krankenpflege, gemeinsam mit unseren Lehrerinnen Frau Ostwald und Frau Schubert einen Ausflug zur Nordhäuser Tafel. Der Besuch fand im Rahmen des Lernfelds K5PS unter dem Thema “Armut und soziale Benachteiligung” statt.
Wir trafen uns wie gewohnt zur 1. Stunde mit unserer Lehrerin in unserem Klassenraum und gingen dann gemeinsam zu Fuß zur Nordhäuser Tafel, die in der Grimmelallee 27 ist.
Dort angekommen wurden wir recht herzlich von der Leiterin der Tafel, Frau Rathnau, begrüßt. Sie erzählte uns etwas über die Gründung und die Entwicklung der Nordhäuser Tafel und etwas darüber, von wem hauptsächlich die Spenden mit Nahrungsmitteln kommen.
Sie erzählte auch etwas darüber, wie der Ablauf der Lebensmittelausgabe für Bedürftige ist und berichtete über Organisation und Angebot der Suppenküche. Das reichhaltige Angebot von Frühstück über Mittagessen, Auslieferung an soziale Einrichtungen und das traditionelle Weihnachtsessen beeindruckte uns. Im Vorfeld waren uns diese vielfältigen Aufgabengebiete nicht bekannt. Dies Alles zu bewältigen, stellt einen Kraftakt dar, der jede Menge Engagement erfordert. Dieses wird vor allem durch Ehrenamtliche und wenige hauptamtlich Angestellte mitgebracht.
Im Anschluss führte uns Frau Rathnau durch die Einrichtung und beantwortete einige Fragen. Nachdem alle Fragen beantwortet wurden, bedankten wir uns für die Gastfreundlichkeit und gingen zurück in die Schule.
Wir fanden es gut, dass Frau Ostwald diese Idee hatte, passend zum Thema in K5PS die Tafel zu besuchen. Es war sehr interessant, von jemandem darüber mehr zu erfahren, der dort seit vielen Jahren tätig ist.
Schüler*innen der Klasse KR18A
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- C. Hartung
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Lernen am Projekt oder lernen durch Projekte; Interpretationen gibt es derer viele. Der Grundtenor ist und bleibt die sinnvolle und effektive Verbindung zwischen Theorie und Praxis.
Theoretisches Wissen aus dem Berufsschulunterricht auf und in der Handelspraxis umzusetzen, war Inhalt der Projektarbeit der Schüler in den Ausbildungsberufen Verkäufer/ Kaufmann und Kauffrau im Einzelhandel unserer Schule.
Das Lernfeld 1 des genannten Ausbildungsberufes verlangt vom Schüler das Kennenlernen seines Ausbildungsbetriebes. Die theoretischen Grundlagen zu den Aufgaben und Zielen von Handelsbetrieben, den Sortimentsstrukturen und den Verkaufsformen werden in der Berufsschule vermittelt. Die Schüler müssen darüber hinaus, verschiedene Themen im Betrieb selbst erkunden und in der Projektarbeit vorstellen, so zum Beispiel die Personalstruktur und deren Verarbeitung in einem Organigramm oder die Wahl der Rechtsform des Unternehmens und dessen Eintragung in das Handelsregister.
Mit viel Fleiß und Sorgfalt hat Jasmin Huke aus der KEV16A, diese Projektarbeit angefertigt und ihren Ausbildungsbetrieb, den Toom Baumarkt in Nordhausen, vorgestellt.
Ehre, wem Ehre gebührt und deshalb möchte ich als Fachlehrerin an dieser Stelle Jasmin Huke für diese vorbildliche Leistung loben.
Claudia Hartung
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- R. Alig
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Vorbereitung der Digitalisierung von Schulen in Deutschland
1. Station: Lindt-Schule in Herning
Wir konnten Schüler der 1. und 2. Klasse bei der Programmierung mit dem Bee-Bot beobachten und sahen die Online-Plattform der Schulen in Dänemark.
Es erfolgte ein Vortrag über den Umgang mit Dyslexie und Hilfsmittel, die den Schülern ab der 3. Klasse zur Verfügung stehen, um mit Ihrer Lesestörung dem Unterricht gut folgen zu können.
Nach einer Schulbesichtigung hospitierten wir in verschiedenen Unterrichtsstunden. Für mich war es eine Englischstunde in der 7. Klasse. Eine Schule ohne Schulbücher, Schüler mit eigenen Laptops konnte ich mir bis dahin nicht vorstellen.
2. Station: Besichtigung der Hojgaard-Schule
3. Station: Vejle
Wir fuhren weiter in die Stadt Vejle. Hier besuchten wir als erste Station das Netzwerk zur Digitalisierung in Schulen. Hier wurde uns ein Überblick zur Organisation des digitalen Unterrichtes gegeben. Danach erfolgte ein Besuch der Skibet Schule. Dort besuchten wir eine 1. Klasse sowie eine 4. Klasse im Mathematikunterricht. So konnten wir nachvollziehen, wie sich die veränderten Unterrichtseinheiten auf den Wissensstand der Schüler auswirken. In der 7. Klasse konnten die Schüler bereits selbstständig Spiele programmieren und so spielerisch das Erlernte anwenden. Den Abschluss bildete der Besuch einer Sonderschulklasse für Authismus.
4. Station: Vinding-Schule
Unser letzter Tag begann mit einem Besuch der Vinding-Schule. Hier sahen wir Schüler in einem Schülerlabor arbeiten. Die eingesetzte Software war ausschließlich OpenSource-Software. Es wurden Roboter gebaut, mit 3D-Software gearbeitet, programmiert und Spiele für den Unterricht vorbereitet.
5. Station: Bredsten-Gabdjeg-Schule
Die letzte besuchte Schule war die Bredsten-Gabdjeg-Schule. Hier konnten wir nachvollziehen, wie elektronische Messungen mittels Bluetooth sowie der freien Software Sparkvue in den Fächern Chemie, Physik und Biologie ausgewertet und angewendet werden können.
R. Alig
FK-Leiterin DV/BIF/Informatik
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- S. Laucke
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Auch in diesem Jahr hatte unsere Berufsschule einen Stand auf der Berufsmesse in Sondershausen.
Es wird enger in der Bundeswehrhalle, die auch 2017 Austragungsort für die Werbung von Nachwuchs in den verschiedensten Unternehmen ist. Immer mehr Firmen werben um geeignete Mitarbeiter, die Palette der Ausbildungsberufe war groß.
Wie bereits im Oktober in Leinefelde standen in Sondershausen ebenfalls die Berufe Physiotherapeut/in sowie Medizinisch-technische/r Assistent/in, die an unserer Einrichtung in Vollzeit ausgebildet werden, im Mittelpunkt unserer Präsentation. Mit den neuen Rollups tritt unser Stand bedeutend professioneller in Erscheinung und zieht damit auch mehr Besucher an. Unser Schulförderverein ermöglichte die Anschaffung von zwei neuen Klappstühlen – dafür ein herzliches Dankeschön!!!
Intensive Gespräche führten wir vor allem am Sonnabend, als die Jugendlichen in Begleitung ihrer Familie auf der Suche nach ihrer Ausbildung unterwegs waren.
Wir danken den Organisatoren der Messe und freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen!
Sylvia Laucke
Verantwortliche für die Messeorganisation