
Nachlese
Die nachfolgenden Beiträge dieser Kategorie sollen Sie an den schulischen Ereignissen - ganz alltäglichen aber auch außergewöhnlichen - in und außerhalb des Unterrichts am Staatlichen Berufsschulzentrum Nordhausen teilhaben lassen.
Hinweis: Laut DSGVO Artikel 17 hat jeder "Akteur", der mit Bild und/oder Text (Name etc.) Teil unserer Rückschau ist, ein Recht auf Löschung ("Recht auf Vergessenwerden"). Sollten Sie die Unkenntlichmachung Ihres Abbildes auf verwendeten Fotos bzw. die Löschung Ihres Namens aus Beiträgen in der Kategorie "Nachlese" wünschen, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular. Geben Sie dabei bitte den Titel des Beitrags, Ihre zu löschenden persönlichen Daten und/oder Ihre Position auf dem Bild bzw. ein eindeutiges Erkennungsmerkmal an. Benutzen Sie für eventuelle Rückfragen eine gültige E-Mailadresse. Als (ehemalige/r) Schüler/in oder Auszubildende/r am SBZ Nordhausen prüfen Sie bitte, ob Sie bei Ihrer Anmeldung auf unserem Aufnahmeantrag bzw. Schüler-Datenerfassungsbogen die diesbezügliche Einverständniserklärung gebeben haben.
- Details
- Thomas Müller (Thüringer Allgemeine)
- Zugriffe: 2640
Quelle: TA Nordhäuser Allgemeine TANO2 Donnerstag, 2. Juni 2016
Quelle: TA Nordhäuser Allgemeine TANO2 Donnerstag, 2. Juni 2016
- Details
- G. Reinhardt (Lebenshilfe Leinefelde-Worbis)
- Zugriffe: 3350
Behinderte Menschen begegnen uns im Alltag - im Kaufhaus, in der Bahn, beim Arzt, beim Friseur, im Lokal, kurz: In allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens. Das ist normal, denn die Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung sind die gleichen, wie bei den sogenannten normalen Menschen.
Dennoch trifft man häufig auf Schwierigkeiten, wenn sie als Kunden in Erscheinung treten. Es gibt noch viel zu viele Hemmschwellen und Unsicherheiten, die eine Kontaktaufnahme erschweren. Kundinnen und Kunden mit kognitiven Beeinträchtigungen wirken in manchen Fällen in Auftreten und Sprache auch im Erwachsenenalter kindlich, so dass man geneigt ist, sie zu duzen. Preisauszeichnungen, Schriftzüge und Beschilderungen sind für sie oft nur eingeschränkt nutzbar. Hier spielt die persönliche Unterstützung eine große Rolle. Eine Herausforderung für Servicepersonal ist außerdem, dass diese Menschen als Kunde mehr Zeit benötigen. Auch das Bezahlen im hektischen Umfeld einer Supermarktkasse ist nicht nur für Menschen mit Behinderung eine besondere Stresssituation. Sehr oft verlassen sie sich auf das ehrliche und gut gemeinte Urteil des Dienstleisters.
Diese Erfahrung konnten die Auszubildenden im Friseurhandwerk des SBZ Nordhausen am Fronleichnamstag live machen. Die Berufsschule unterstützt die Initiative der Lebenshilfe Leinefelde-Worbis, den geistig behinderten Menschen als Kunden akzeptierter wahrzunehmen. Auf Einladung der Schulleitung trafen sich eine Gruppe behinderter Menschen mit den Auszubildenden der Abschlussklasse der Friseure unter Anleitung ihrer Lehrerin Frau Sturm im Friseur-Kabinett der Berufsschule. Einem freundlichen Kennenlerngespräch folgte eine individuelle Typberatung. Dann wurde Hand angelegt. Es wurde gewaschen, gekämmt, geföhnt und gesprüht, bis die Gäste in neuem Glanz erstrahlten. Schnell stellten die angehenden Friseure fest, dass ein geistig behinderter Mensch ein Kunde mit besonderen Herausforderungen ist, der nicht immer weiß, was er will und sich darauf verlässt, dass der Friseur es mit ihm gut meint und mit seinen Fachkenntnissen weiß, welche Frisur zu ihm passt.
Im realen Leben ist das nicht immer so. Da bekommen Damen schnell mal einen Herrenkurzschnitt - und fertig! Wenn ihnen dann noch gesagt wird: „Du siehst aber hübsch aus“, freuen sie sich und zahlen sogar ein kleines Trinkgeld. Im Straßenbild fallen sie dann nicht nur durch die Besonderheiten ihrer Behinderung auf. Manche behinderte Menschen berichten davon, dass sie sich nicht trauen, etwas zu sagen und haben Hemmungen.
Das sind Gründe dafür, dass die Lebenshilfe Leinefelde-Worbis eine Aktion zur Verbesserung der Akzeptanz dieser Menschen als Kunde gestartet hat. Mit dieser Initiative steht sie nicht allein. Schulamtsleiter Dr. Bernd-Uwe Althaus und Sebastian Senft, stellvertretender Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordthüringen unterstützen das Vorhaben. Beide haben in den letzten Wochen einen Difference Day in den Einrichtungen der Lebenshilfe in Leinefelde absolviert und Erfahrungen im gemeinsamen Miteinander mit Menschen mit kognitiven Einschränkungen gemacht. In verschiedenen Arbeitsgruppen haben sie mitgearbeitet und konnten sich ein Bild über die Leistungsfähigkeit und das anspruchsvolle Aufgabenspektrum der Beschäftigten in der Behindertenwerkstatt machen. Sie sind sich darüber einig, dass es nur das Unbekannte im Umgang ist, das für Ressentiments gegenüber Menschen mit Behinderung sorgt. Wenn man Gelegenheit hat, diese Menschen kennenzulernen und in ihrer Offenheit, Unbedarftheit und Freundlichkeit zu erleben, stellt man schnell fest, dass es keinen Grund für Hemmschwellen gibt.
Zielstellung sollte sein, dass man künftig allen Auszubildenden im Servicebereich im Rahmen ihrer Ausbildung persönlichen Kontakt zu den Menschen mit besonderen Herausforderungen als Kunde ermöglichen sollte. Das trägt nicht nur zur Integration bei, sondern hilft, die Akzeptanz von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu verbessern.
G. Reinhardt
Lebenshilfe Leinefelde-Worbis
|
![]() |
- Details
- Christoph Van Zijgeler
- Zugriffe: 3796
Wir, die Klassen KFZ13A und KFZ13B, haben am Montag, den 23.5.2016 einen Sport- und Gesundheitstag im Freibad Niedersachswerfen durchgeführt. Bei durchaus schönem Wetter mit Sonnenschein und wenig Regen haben wir Schüler uns beim Beachvolleyball, Beachsoccer und Wasserspringen vom 3-m-Turm verausgabt aber auch die Entspannung kam nicht zu kurz. Auch für das leibliche Wohl wurde durch die Öffnung des Kiosk gesorgt.
Gegen 13 Uhr machten wir alle uns etwas ausgepowert aber dennoch hoch zufrieden auf den Heimweg.
Ein rundum gelungener Tag, den man vielleicht nochmal wiederholen kann.
Christoph Van Zijgeler
- Details
- I. Zimmermann
- Zugriffe: 4784
Die Klasse IM14 unternahm am 27.4.16 mit Ihrer Klassenleiterin Frau Zimmermann eine Exkursion zur Firma mtm plastics.
Herr Peters, der Produktionsleiter, führte uns anschaulich entlang der Produktionskette vom Anfangsprodukt (Plasteabfall aus gelben Säcken und Plasteabfall vom Sperrmüll) bis zum Endprodukt (Granulat für Kunststofferzeugnisse).
Interessant war zu sehen, wie die Abfälle geschreddert und sortiert werden nach Kunststoffen, Metallen, Holz, Glas, Papier. Die Firma konzentriert sich auf die Trennung von Polyolefin, Polyethylen und Polypropylen, die nach Farben sortiert werden. Sie preparieren in der Wasch- und Trennanlage alle Kunststoffe. Das gewaschene Mahlgut wird getrocknet und zu Regranulat verarbeitet. Dazu wird das Material bei 240 °C aufgeschmolzen, mit Zuschlägen verknetet, unter Vakuum entgast und vermischt und schließlich unter Wasser in die zylindrische Körnchenform gebracht. Dieses Regranulat wird getrocknet und in Mischsilos noch einmal vermischt, bevor es verpackt wid.
I. Zimmermann
- Details
- P. Schröder
- Zugriffe: 4037
Am Freitag, den 15. April war es wieder soweit und die Kreissparkasse Nordhausen lud zur Siegerfahrt im Rahmen des Planspiels Börse ein.
Unsere Schule hatte nach einer sehr erfolgreichen Platzierung die Möglichkeit gehabt, mit drei Teams der Top 10 (erster, vierter und siebter Rang) an der Exkursion teilzunehmen. Begleitet wurden sie von ihrer Wirtschaftslehrerin Frau Hesse.
In diesem Jahr stand ein Tagesausflug zum Leipziger Flughafen auf dem Programm.
Pünktlich freitagmorgens standen alle Mitreisenden gespannt bereit, um sich mit dem Bus auf den Weg nach Leipzig zu machen. Vor der Abreise bekamen alle noch ein Lunchpaket mit kleinen Snacks zur Verpflegung.
In Leipzig angekommen begann bereits nach kurzer Hand die Flughafenführung. Den „Börsianern“ wurde der Flughafenkomplex vorgestellt, einige sehr wichtige Sicherheitsbestimmungen erklärt und zahlreiche Fakten nahe gebracht, z. B. dass der Flughafen mit dem florierenden Luftfrachtgeschäft einer der wichtigsten weltweit ist.
Daraufhin mussten sich alle Schüler, Lehrer und Mitarbeiter der Sparkasse einem ordnungsgemäß durchgeführten Sicherheitscheck unterziehen – denn es folgte eine rasante Fahrt auf dem Flughafengelände, welche einen Stopp bei der Feuerwehr beinhaltete. Außerdem konnten die interessierten Besucher viele Informationen zur DHL-Station oder den gegenwärtigen Antonovs bekommen.
Der aufschlussreichen Führung folgte nun ein genüssliches Mittagessen in der Flughafenhalle. Den Teilnehmern wurde zur Stärkung ein Menü im Marché Restaurant serviert.
Nach der Mahlzeit hieß es wieder ab in den Bus und auf in die Stadt. Die Schülergruppen hatten nun die Möglichkeit gehabt, sich zwei Stunden in der Leipziger Altstadt aufzuhalten. Egal ob Einkaufsläden, Cafés oder einfach nur Gelegenheiten zum Entspannen – jedermann wusste seine Freizeit auszukosten.
Am Nachmittag machten sich die Siegerteams wieder auf den Heimweg nach Nordhausen. Der verregnete Tag klärte sich zum Ende hin auf und man konnte auf der Rückfahrt noch einzelne Sonnenstrahlen genießen.
Somit durften die vielversprechenden Aktienhändler einen schönen und vor allem sehr ab-wechslungsreichen Tag in Leipzig verbringen.
Alle Interessierten können sich auf den Start des kommenden Planspiels Börse im Oktober freuen – und vielleicht nehmen dann auch sie an der Siegerfahrt der Kreissparkasse Nordhausen im nächsten Jahr teil!
v.l.n.r.: Elias Busch, Philipp Gewalt, Robert Nebelung, Philipp Schröder, Laura Steinmetz, Justin Feyer, Florian Pein, Michelle Decker, Marie Schieke, Frau Hesse
P. Schröder