Nachlese
Die nachfolgenden Beiträge dieser Kategorie sollen Sie an den schulischen Ereignissen - ganz alltäglichen aber auch außergewöhnlichen - in und außerhalb des Unterrichts am Staatlichen Berufsschulzentrum Nordhausen teilhaben lassen.
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- M. Wiegleb
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Wir gratulieren allen Absolventen der dualen Berufsausbildung des Jahrgangs 2016.
Alles Gute und viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg wünschen Ihnen
Ihre Lehrerinnen und Lehrer
des SBZ Nordhausen
"Mann kann nicht bergauf kommen, ohne bergan zu gehen. Und obwohl Steigen beschwerlich ist, so kommt man doch dem Gipfel immer näher
und mit jedem Schritt wird die Aussicht umher freier und schöner! Und oben ist oben."
Matthias Claudius
Im feierlichen Rahmen konnten heute die erfolgreichen Absolventen der dualen Ausbildung in den Berufen Bürokaufmann/-frau, Friseur/in, Fachkraft Metalltechnik, Kaufmann/-frau im Einzelhandel sowie Verkäufer/in nach bestandenen Abschlussprüfungen ihre schulischen Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen. Nach erfolgreicher Kammerprüfung werden sie einen wichtigen Dienst für die Menschen in unserer Gesellschaft leisten - z. B. in einer öffentlichen Verwaltung, einem Handwerksbetrieb oder im Vorzimmer/Sekretariat eines Unternehmnes - und haben damit einen entscheidenden Grundstein für die eigene wirtschaftliche Selbstständigkeit gelegt.
Gemessen an den Gesamtnoten des schulischen Abschlusszeugnisses ehrte die Leiterin der Abteilung "Gewerblich-technische und kaufmännische Berufsausbildung", Frau Steffi Meißner, die Jahrgangsbesten:
Robert Nils Hahnemann (Kaufmann im Einzelhandel): 1,0
Luisa Haase (Friseurin): 1,3
Julia Fritzlar (Friseurin): 1,3
Nathalie Dischereit (Friseurin): 1,3
Pauline Hoffmann (Bürokauffrau): 1,3
Franziska Henkel (Verkäuferin): 1,6
Ricardo Pfumpfel (Fachkraft Metalltechnik/FR Zerspanungstechnik).
Unser besonderer Dank für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung gilt Sabine Balasoltanova sowie den Stadtwerken Sondershausen und der Firma Henning Bau für die finanzielle Unterstützung.
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- M. Wiegleb
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Ein rundum gelungener Abiturball 2016 dürfte dazu beitragen, dass dieser ganz besondere Tag allen Absolventen des Abiturjahrgangs 2016 sowie ihren Angehörigen und Gästen in bester Erinnerung bleibt. Erstmals lag die Organisation des traditionellen Balls allein in Schülerhand. Die Organisatoren des Abends sowie alle Mitwirkenden am unterhaltsamen Programm haben ein riesiges Kompliment verdient. Auch das Freizeitzentrum Walkenried dürfte sowohl, was das Ambiente als auch das gastronomische Niveau anbelangt, ein heißer Tipp für zukünftige Veranstaltungen dieser Art sein.
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- M. Wiegleb
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Wir gratulieren allen Absolventen des Abitur-Jahrgangs 2016 des Beruflichen Gymnasiums.
Alles Gute und viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg wünschen Ihnen
Ihre Lehrerinnen und Lehrer
des SBZ Nordhausen
Aus den Händen ihrer Klassenlehrerinnen und -lehrer konnten am heutigen Vormittag 50 erfolgreiche Absolventen des Beruflichen Gymnasiums ihre Abiturzeugnisse entgegennehmen.
Im Namen ihrer Lehrerinnen und Lehrer beglückwünschte der stellvertretende Schulleiter Mathias Wiegleb die Abiturientinnen und Abiturienten zum erfolgreichen Abschluss dieses Lebensabschnitts.
Die Jahrgangsbesten wurden durch die Abteilungsleiterin BG/FOS Ines Reinhardt besonders gewürdigt.
Aus der Festrede des stellvertretenden Schulleiters:
"Sie haben bestimmt Verständnis dafür, dass ich mich - sozusagen als "Techniker" - ganz besonders über unsere beiden Jahrgangsbesten freue. Das Berufliche Gymnasium beenden Selina Marie Wiesner und Sophie Charlott Dörfler – beide aus der BG16T2 – als Jahrgangsbeste mit einem Notendurchschnitt von 1,1. Jonas Karwoth (BG16W1), Michael Lorenz (BG16T2) sowie Markus Weißgerber (BG16W2) erreichten einen Durchschnitt von 1,4. Lydia Liu (BG16W2) und Anne Marie-Luise Pickardt (BG16W1) verabschieden wir mit einem Durchschnitt von 1,5. ...
Bemerkenswert ist auch die Gesamtleistung Ihres Jahrgangs mit einem Durchschnitt von 2,2. Von 55 Schülerinnen und Schülern haben 50 das Abitur sowie 3 Schülerinnen bzw. Schüler den schulischen Teil der Fachhochschulreife erreicht. ..."
Ein besonderer Dank gilt den Mitwirkenden Johanna Mohs, Nancy Sauerland, Christin Reinhardt, Anne Kirchberg, Anastasia Ahromov sowie Mareike Scharff, die unter Leitung von Frau Ziegler der Veranstaltung einen angemessenen Rahmen gegeben haben sowie Frau Müller-Junge für die Organisation der Feierstunde.
Unser Dank gilt ebenfalls der Buchhandlung Rose sowie der Gärtnerei Günther für die Unterstützung bei der Ausrichtung der Veranstaltung.
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- Thomas Müller (Thüringer Allgemeine)
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Quelle: TA Nordhäuser Allgemeine TANO2 Donnerstag, 2. Juni 2016
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- G. Reinhardt (Lebenshilfe Leinefelde-Worbis)
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Behinderte Menschen begegnen uns im Alltag - im Kaufhaus, in der Bahn, beim Arzt, beim Friseur, im Lokal, kurz: In allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens. Das ist normal, denn die Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung sind die gleichen, wie bei den sogenannten normalen Menschen.
Dennoch trifft man häufig auf Schwierigkeiten, wenn sie als Kunden in Erscheinung treten. Es gibt noch viel zu viele Hemmschwellen und Unsicherheiten, die eine Kontaktaufnahme erschweren. Kundinnen und Kunden mit kognitiven Beeinträchtigungen wirken in manchen Fällen in Auftreten und Sprache auch im Erwachsenenalter kindlich, so dass man geneigt ist, sie zu duzen. Preisauszeichnungen, Schriftzüge und Beschilderungen sind für sie oft nur eingeschränkt nutzbar. Hier spielt die persönliche Unterstützung eine große Rolle. Eine Herausforderung für Servicepersonal ist außerdem, dass diese Menschen als Kunde mehr Zeit benötigen. Auch das Bezahlen im hektischen Umfeld einer Supermarktkasse ist nicht nur für Menschen mit Behinderung eine besondere Stresssituation. Sehr oft verlassen sie sich auf das ehrliche und gut gemeinte Urteil des Dienstleisters.
Diese Erfahrung konnten die Auszubildenden im Friseurhandwerk des SBZ Nordhausen am Fronleichnamstag live machen. Die Berufsschule unterstützt die Initiative der Lebenshilfe Leinefelde-Worbis, den geistig behinderten Menschen als Kunden akzeptierter wahrzunehmen. Auf Einladung der Schulleitung trafen sich eine Gruppe behinderter Menschen mit den Auszubildenden der Abschlussklasse der Friseure unter Anleitung ihrer Lehrerin Frau Sturm im Friseur-Kabinett der Berufsschule. Einem freundlichen Kennenlerngespräch folgte eine individuelle Typberatung. Dann wurde Hand angelegt. Es wurde gewaschen, gekämmt, geföhnt und gesprüht, bis die Gäste in neuem Glanz erstrahlten. Schnell stellten die angehenden Friseure fest, dass ein geistig behinderter Mensch ein Kunde mit besonderen Herausforderungen ist, der nicht immer weiß, was er will und sich darauf verlässt, dass der Friseur es mit ihm gut meint und mit seinen Fachkenntnissen weiß, welche Frisur zu ihm passt.
Im realen Leben ist das nicht immer so. Da bekommen Damen schnell mal einen Herrenkurzschnitt - und fertig! Wenn ihnen dann noch gesagt wird: „Du siehst aber hübsch aus“, freuen sie sich und zahlen sogar ein kleines Trinkgeld. Im Straßenbild fallen sie dann nicht nur durch die Besonderheiten ihrer Behinderung auf. Manche behinderte Menschen berichten davon, dass sie sich nicht trauen, etwas zu sagen und haben Hemmungen.
Das sind Gründe dafür, dass die Lebenshilfe Leinefelde-Worbis eine Aktion zur Verbesserung der Akzeptanz dieser Menschen als Kunde gestartet hat. Mit dieser Initiative steht sie nicht allein. Schulamtsleiter Dr. Bernd-Uwe Althaus und Sebastian Senft, stellvertretender Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordthüringen unterstützen das Vorhaben. Beide haben in den letzten Wochen einen Difference Day in den Einrichtungen der Lebenshilfe in Leinefelde absolviert und Erfahrungen im gemeinsamen Miteinander mit Menschen mit kognitiven Einschränkungen gemacht. In verschiedenen Arbeitsgruppen haben sie mitgearbeitet und konnten sich ein Bild über die Leistungsfähigkeit und das anspruchsvolle Aufgabenspektrum der Beschäftigten in der Behindertenwerkstatt machen. Sie sind sich darüber einig, dass es nur das Unbekannte im Umgang ist, das für Ressentiments gegenüber Menschen mit Behinderung sorgt. Wenn man Gelegenheit hat, diese Menschen kennenzulernen und in ihrer Offenheit, Unbedarftheit und Freundlichkeit zu erleben, stellt man schnell fest, dass es keinen Grund für Hemmschwellen gibt.
Zielstellung sollte sein, dass man künftig allen Auszubildenden im Servicebereich im Rahmen ihrer Ausbildung persönlichen Kontakt zu den Menschen mit besonderen Herausforderungen als Kunde ermöglichen sollte. Das trägt nicht nur zur Integration bei, sondern hilft, die Akzeptanz von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu verbessern.
G. Reinhardt
Lebenshilfe Leinefelde-Worbis
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