EEG-Monitoring-Station im Epilepsiezentrum Hamburg-Alsterdorf
Anfang Mai durften 19 Kolleginnen der medizinischen Abteilung des SBZ Nordhausen Deutschlands modernste EEG-Monitoring-Station im Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf besuchen. Mit 19 Monitoring-Plätzen gehört das Epilepsiezentrum Hamburg-Alsterdorf damit auch bundesweit zu den größten Monitoring-Stationen.
Epilepsie zählt zu den häufigsten chronischen neurologischen Erkrankungen. Etwa ein Mensch von 100 in der Bevölkerung ist davon betroffen. Damit die Ärzte genau bestimmen können, ob es sich bei den Anfällen eines Patienten um Epilepsie handelt, wie sie sich äußert, und welches die beste Behandlung ist, werden die Patienten auf der Station des Video-EEG-Intensivmonitorings aufgenommen. Bestätigt sich dann die Verdachtsdiagnose „Epilepsie“, werden umfassende Behandlungskonzepte wie z. B. Varianten der medikamentösen Behandlung aber auch operative und psychotherapeutische Verfahren eingesetzt.
Bei einem Rundgang auf der Station lernten wir dieses moderne Epilepsiezentrum sowie das Monitoring-Team kennen. Ein großes „Dankeschön“ für den herzlichen Empfang geht an Frau Haas (Stationsleitung).
Besonders stolz sind wir natürlich darauf, dass auch ehemalige Auszubildende der Fachrichtung MTA-F das Team in Hamburg-Alsterdorf bereichern.
Besonderer Dank gilt weiterhin dem leitenden Oberarzt Dr. Voges, der sich sehr viel Zeit für uns genommen hat und in einer beeindruckenden Präsentation das Krankheitsbild der Epilepsie näher erläutert hat. Mit seinem umfangreichen Spezialwissen und der langjährigen Erfahrung erklärte er uns die vielen verschiedenen Anfallsformen anhand der Videographie und ließ auch neuste Studienergebnisse in den Vortrag einfließen.
Im Anschluss besuchten wir das Medizinhistorische Museum in Hamburg und erfuhren bei einer Führung viel zur geschichtlichen Entwicklung der Medizin.
Den Abend ließen wir gemütlich bei leckerem Fisch im Fischerhaus und bei einer Lichterfahrt mit dem Boot ausklingen.
Anja Manzke
(Koordinatorin Gesundheit)
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