Am Donnerstag, dem 25.08. wurde die bereits im vergangenen Schuljahr geplante Exkursion nach Leipzig durchgeführt. Ziel der Exkursion war das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig. Die An- und Abreise erfolgte mit der DB, aktuell mit dem 9 € Ticket.
Bedauerlicherweise musste die gebuchte Führung durch die Ausstellung abgesagt werden, da der überwiegende Anteil der Kolleg*innen ihre Teilnahme z. T. kurzfristig absagten.
In Leipzig besichtigten wir zunächst die Dauerausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum. Die Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945“ gibt der Zeit nach der Wiedervereinigung mehr Raum und setzt neue thematische Schwerpunkte. Wir begaben uns auf eine Zeitreise durch die Geschichte. Die Ausstellung beginnt mit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, zeigt das Leben in der DDR und führt bis in die Gegenwart der Bundesrepublik: Warum entsteht die DDR? Wer hat die Macht? Wie leben, arbeiten, feiern und streiten die Menschen? Woran scheitert die DDR? Wie wächst Deutschland seit 1990 wieder zusammen? Welche Fragen und welche Sorgen bewegen die Menschen heute? (www.hdg.de/zeitgeschichtliches-forum)
Der Besuch der Ausstellung weckte alte Erinnerungen und eröffnete zugleich neue Fragen auf den Verlauf und die Wertung dieses Teils der Zeitgeschichte, den die Exkursionsteilnehmer z. T. bewusst miterlebt haben. In anregenden Gesprächen wurden die Auswirkungen der revolutionären Umwälzungen in der DDR und in Osteuropa, ebenso wie ihre Auswirkungen auf Europa und die Weltpolitik vertieft. Interessant sind u. a. die in der Ausstellung gezeigten Plakate der damaligen Partei- und Staatsführung.
Vor dem aktuellen Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine sind der Wandel Russlands heute und die Wahrnehmung der damaligen Sowjetunion gravierend.
Aber auch Bezüge zur aktuellen Personalsituation in den Thüringer Schulen ließen sich herstellen.
Als Abschluss der Exkursion besichtigten wir die Nicolaikirche, einen der Ursprungsorte der Friedensgebete, der Friedensbewegung und Opposition der DDR in den 1980iger Jahren. Insgesamt erhielten wir durch die Exkursion viele Eindrücke und Inspirationen, die wir in unsere Unterrichtsgestaltung einfließen lassen werden.
R. Schmidt
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