Seit vielen Jahren bestehen enge Verbindungen zwischen dem Staatlichen Berufsschulzentrum und dem Südharz Klinikum. Sowohl auf der Leitungsebene zwischen Landratsamt als Schulträger, Schulleitung und Klinikleitung als auch zwischen der Lehrerschaft und medizinischen Mitarbeitern und Ärzten, sind aus der Zusammenarbeit bereits viele positive Ergebnisse entstanden. Aktuell hat das Südharz Klinikum dem Berufsschulzentrum ein Gerät für elektrophysiologische Untersuchungen überlassen. Stefan Nüßle, der 1. Beigeordneter des Landkreises und Hans-Georg Müller, Fachbereichsleiter der Schulverwaltung, konnten jetzt gemeinsam mit dem zuständigen Lehrpersonal und der Schulleitung das medizinische Gerät von Kai Buchmann vom Südharz Klinikum entgegennehmen. „Durch diesen Messplatz kann in Zukunft die Ausbildung der medizinisch-technischen Assistenten für Funktionsdiagnostik noch weiter unterstützt und professionalisiert werden“, sagte Stefan Nüßle.
Das Nordhäuser Berufsschulzentrum ist der einzige staatliche Ausbildungsträger für medizinisch-technische Assistenten für Funktionsdiagnostik (MTA-F) in Thüringen, daher ist die Nachfrage nach diesem Ausbildungsangebot sehr hoch. Aus allen Bundesländern, sogar aus Österreich, bewerben sich junge Leute in Nordhausen um einen Platz in der schulischen Ausbildung. Auch hier spiegelt sich die gute und enge Zusammenarbeit mit dem kommunalen Krankenhaus nieder, da die Auszubildenden regelmäßig ihr Praktikum im Klinikum machen und nach Beendigung der Ausbildung dort als Fachkräfte sehr gefragt sind. "Die Synergien zur Qualitätssteigerung der Ausbildung kommen somit allen Beteiligten zu Gute", unterstrich Nüßle und bedankte sich für diese enge Kooperation, die auch zukünftig fortgesetzt werden soll, beim Südharz Klinikum.
Seit nunmehr 40 Jahren werden medizinische Berufe in Nordhausen ausgebildet. Im September wird der Schulteil Morgenröte, in dem die Gesundheitsberufe unterrichtet werden, dieses runde Jubiläum im Rahmen eines Jugendgesundheitstages und einer Festveranstaltung feiern. Sieht man sich die aktuell hohe Nachfrage an, so wird Nordhausen als renommierter Ausbildungsstandort auch weiterhin bestehen. Bewerbungen können übrigens jederzeit abgegeben werden. Weitere Informationen zum Ausbildungsangebot des Berufsschulzentrums Nordhausen unter www.sbz-ndh.de.
Jessica Piper
Pressesprecherin und Leiterin Stabsstelle Kommunikation, Kreistag, Wirtschaft & Tourismus
Landkreis Nordhausen