Am 27.06. war es wieder soweit. Der Physik-Leistungskurs 12. Klasse des Beruflichen Gymnasiums Nordhausen war an der Hochschule, begleitet von Physiklehrerin Frau Hamann. Sie und Prof. Viehmann organisierten die Fortsetzung dieser Tradition.
Im Mittelpunkt standen eine Vorlesung von Prof. Viehmann über Messtechnik und Diagnostik in der Technik sowie ein Seminar von Prof. Hühn über Kommunikationstechnik und WLAN. Beide Veranstaltungen trafen bei den Jugendlichen auf große Aufmerksamkeit und ergänzten die gymnasiale Fachbildung durch Anschaulichkeit und Praxisbezug.
Prof. Viehmann: „Ich freue mich stets, wenn ich mit derartigen Meetings die völlig unzureichende Technikausbildung ergänzen und einen Beitrag zur Studienorientierung liefern kann. Wie wichtig die Ausprägung einer Vorstellung über ingenieurwissenschaftliche Tätigkeit ist, stelle ich immer wieder bei der Betreuung von Seminarfacharbeiten am Gymnasium fest. Und wenn man mich nach einer Studienempfehlung fragt – erst einen soliden Bachelor an einer kleinen Hochschule mit ausgezeichneter Betreuung durch die Dozentinnen und Dozenten, dann einen Master an anderer Stelle. Das sorgt für Selbstsicherheit und Studiendisziplin.“
Nordhäuser Campusluft haben die Schülerinnen und Schüler wahrnehmen können. Neben den Vorlesungen gab es Laborbesichtigungen und Hörsaaleinblicke: erste Eindrücke von einem studentischen Leben. Das Fazit von Frau Hamann: „Gern bette ich die Vorlesung in meinen Physikunterricht ein. Sie verzahnt den Bildungsinhalt beider Einrichtungen und deutet an, wie die Veranstaltungen an Hochschulen und Universitäten beschaffen sind. Hochschule und Gymnasium partizipieren beidseitig davon.“
Über eine Fortsetzung müssen sie und Prof. Viehmann nicht lange nachdenken, zumal die Aktivität in das derzeitige Patenschaftsprogramm der Hochschule mit Gymnasien passt.
Bild: Prof. Viehmann mit Physiklehrerin Frau Hamann und Physikleistungskurs des Beruflichen Gymnasiums Nordhausen