Am 25. Juni 2019 haben die Klassen des 2. Ausbildungsjahres KFZ-Mechatroniker mit ihren Fachlehrern Ditmar Heinemann, Ines und Carsten Schürer an einer Führung, die das BMW Motorradwerk in Berlin Spandau anbietet, teilgenommen.
Das international agierende Unternehmen ist einer der größten Lieferanten für Motorräder. 2000 Mitarbeiter fertigen auf einer Werkfläche von 217000 m² täglich bis zu 800 Motorräder.
Nach einer kurzen Einweisung in die Struktur des Unternehmens, verbunden mit Erklärungen zu Modellvarianten, Zahlen und Fakten, konnten wir die Fertigung der Kurbelwellen, Pleuel und Zylinder in den Fertigungszentren verfolgen.
Anschließend ging es in die Endmontage. Die logistische Leistung, die Variantenvielfalt, die fahrerlosen Transportsysteme, die Präzision der Montage und insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Roboter und Mensch beeindruckte sehr.
Damit die höchste Qualität, die von BMW erwartet wird, auch gewährleistet werden kann, wird vor allem in die Qualitätssicherung investiert. Dafür sind zahlreiche computergesteuerte Maschinen verantwortlich, so dass nur minimalste Abweichungen erkannt und Fehler von vornherein ausgeschlossen werden können.
Die Mitarbeiter und deren Arbeit stellen eine der wichtigsten Komponenten für den Erfolg des Unternehmens dar. Besondere Beachtung findet deshalb der Gesundheits- und Arbeitsschutz. Jeder Angestellte wird individuell zu seinem Arbeitsplatz mit der richtigen Arbeitskleidung ausgestattet. Aktiv- und Ruheräume sorgen für erholsame Pausen.
Nach der Führung war noch Zeit, um sich am Kurfürstendamm umzusehen. Das KaDeWe, das Europacenter und die Gedächtniskirche waren für fast alle Schüler neu.
Herzlichen Dank an Phillipp Hanuschke für die Organisation und an das Unternehmen Brauer aus Nordhausen für den Transport in die Bundeshauptstadt und zurück.
Carsten Schürer