Am Morgen des 6. Juli sind wir mit dem Zug nach Hamburg gefahren. Dieses Ziel haben wir schon im September 2014 und mit dem Einverständnis aller Beteiligten festlegen können.
Unsere Anreise verlief nicht ganz reibungslos, denn durch ein paar Unwetterschäden auf der Strecke kamen wir nicht so pünktlich an, wie geplant. Trotzdem sind wir dann im Laufe des Nachmittags in Hamburg gelandet. Zum Glück hatten wir Frau Klippstein an unserer Seite, welche sich dort gut auskennt und haben uns deshalb schnell zurecht gefunden.
Unser Hotel lag mitten auf der Reeperbahn. Dort angekommen konnten alle relativ zügig ihre Zimmer beziehen, Jungs unten, Mädchen oben. Über die Ausstattung lässt sich wahrscheinlich streiten, aber für zwei Nächte war es wirklich optimal.
Nach einer kurzen Pause zum Erholen ging es auch schon gleich weiter. Auf dem Plan stand ein gemeinsames Abendessen mit anschließender Schifffahrt auf der Elbe. Wir steuerten also ein portugiesisches Restaurant an, wo jeder, auch die, die Fisch nicht so mögen, etwas Passendes auf der Speisekarte gefunden hat. Bei der folgenden Fahrt auf der Elbe konnten wir das erste Mal Hamburg und die Schönheit dieser Stadt betrachten. Verschiedene Stadtteile konnten entdeckt und Unterschiede bemerkt werden. Insgesamt war dieses Erlebnis toll, denn irgendwie ist es doch eines der schönsten Dinge, sich bei Sonnenuntergang auf dem Wasser den Fahrtwind durch die Haare pusten zu lassen, und ich glaube, jeder von uns hat das sehr genossen. Danach hat der Abend für alle offiziell geendet.
Am nächsten Morgen ging jeder von uns, hoffentlich ein wenig ausgeruht, zum Frühstück.
Um 10:15 haben wir uns in der Hotelhalle getroffen. An diesem Tag hatten wir die Besichtigung eines Museums vor uns. Scheinbar muss das nicht nur für uns ein interessantes Vorhaben gewesen sein, denn ein Mitschüler aus unserer Parallelklasse kam auch dazu. Und das wird er sicherlich nicht bereut haben. 1,5 Stunden verbrachten wir insgesamt in dem Einwanderungsmuseum „Ballinstadt“ und es war wirklich faszinierend. Uns wurden die Geschichten von Menschen erzählt, die aufgebrochen sind, um ihr Glück in der „neuen Welt“ zu finden. Erhofft haben sie sich, dass sich in ihrer Zukunft ihre Wünsche und Träume erfüllen können. Besonders schön war, dass man dort direkt in das Geschehen durch das interaktive Einwanderungsspiel eingebunden wurde.
Danach waren alle ziemlich ausgehungert und unsere Freizeit, die wir nun in Hamburg hatten, begann erst mal mit einem kleinen Snack. Dadurch, dass jeder von uns ein ganztägiges Fahrticket für Hamburg hatte, konnten wir uns bewegen, wie wir wollten - egal ob wir uns am Elbufer entspannt haben oder uns auf den Weg auf eine ausgiebige Shoppingtour gemacht haben.
Ein Teil unserer Klasse hat sich am späten Nachmittag zu einem Besuch des „Hamburger Dungeon“ begeben. Dort haben wir uns auf eine Reise durch Hamburgs dunkle Vergangenheit begeben und uns wurde mit 13 Shows in 140 Minuten ein Zusammenspiel von Theater, Spezialeffekten und aufregenden Erlebnissen geboten.
Unseren letzten Abend haben wir mit einem gemeinsamen Beisammensein schön ausklingen lassen.
Der Mittwoch startete etwas früher, denn nach dem Frühstück mussten wir schnell unsere Sachen packen und die Zimmer verlassen. Für jeden von uns hieß es dann: “Bye bye, Hamburg!“. Die Zugfahrt zurück verlief ohne weitere Zwischenfälle. Auch wenn wir traurig waren, dass die Zeit so schnell vergangen war, wir gerne länger geblieben wären und trotz der wunderschönen 2 Tage, waren doch alle froh, wieder in der Heimat zu sein.
Wir wollen uns hiermit noch einmal von ganzem Herzen bei unserer Klassenlehrerin Frau Klippstein bedanken, die weder Kosten noch Mühe gescheut hat, so eine Reise für uns zu organisieren. Natürlich geht unser Dank auch an Frau Backhaus, welche sich auf eine Klassenfahrt mit einer für sie bis dahin unbekannten Klasse eingelassen hat. Es war wirklich eine wunderschöne Zeit in Hamburg und wir haben viel daraus mitgenommen. Frau Klippstein konnte uns einiges erklären und wir kennen Hamburg nun etwas genauer. Auch hat uns die Klassenfahrt alle ein bisschen mehr zusammen geschweißt und unser Klassenverband ist jetzt noch stärker als er es vorher schon war. Das ist doch mal eine gute Aussicht, um in das neue Schuljahr zu starten!
Wir hoffen sehr, dass dies nicht unser letzter Ausflug zusammen gewesen sein wird.
Danke für alles, liebe Frau Klippstein!
Klara Lutze
im Namen der BG17W3
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