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CAMPUSUNTERNEHMER-Projekt der BG27W

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Entrepreneurship - der etwas sperrige Begriff geht mir seit vergangenem Freitag schon etwas leichter über die Lippen. Die Abschlussveranstaltung der Projektwoche der BG27W hat auch mir Erkenntnisgewinn gebracht. Hinter dem Begriff steht mehr als "Unternehmertum". Es geht um Unternehmungslust, Talent, Kreativität, Eigeninitiative, Selbstbewusstsein, ... .

Während der vier Projekttage haben unsere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft auf der Basis ihrer Kompetenzen, Ideen und Erfahrungsschätze und unter Anleitung des Futurepreneur-Coaches Robert Meyer (Futurepreneur e. V. Hamburg) eigene Geschäftsideen entwickelt, im Team und mit echten Kunden im Zentrum Nordhausens ausprobiert und damit sogar eigenes (kleines) Geld verdient. Dabei hatte jede und jeder Gelegenheit, Kreativität, Selbstständigkeit, Problemlösekompetenz, Teamfähigkeit und Durchhaltevermögen zu beweisen.

Am ersten Tag waren Kreativität und Inspiration gefragt. Es galt zunächst, das richtige Team anhand gemeinsamer Interessen zu "finden" und im Brainstorming erste Geschäftsideen vorzustellen. Diese nahmen am zweiten Tag konkretere Formen an. Individuelle Kompetenzen und Persönlichkeitsmerkmale bezogen auf die Umsetzung der Ideen wurden ausgelotet, eine Unternehmerpyramide entworfen und Gründer-Talks geführt. Nachdem am dritten Tag die Ideenentwicklung in einen konkreten Businessplan mündete, dürfte wohl den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern die praktische Vorbereitung/Produktion in intensivster Erinnerung bleiben. Diese dauerte mitunter bis in die späten Abendstunden an und offenbarte die Stärken aber auch Schwächen des jeweiligen Plans. Improvisation sowie mithelfende Familienangehörige verhalfen letztlich allen zum Erfolg.

In den Erfahrungsberichten während der Abschlussveranstaltung waren ausnahmslos alle Gruppen stolz auf ihren Erfolg. Am Vormittag des 4. Tages hatten sie während einer dreistündigen Verkaufsaktion im Zentrum Nordhausens ihre Produkte "unters Volk" gebracht. Teilweise überstieg am Ende die Nachfrage das Angebot, was für sich spricht.

Wer nun neugierig geworden ist, welche besonderen Herausforderungen zu überwinden waren, was die "Verkaufsschlager" waren, was schief oder besonders gut gelaufen ist, wie viel Spaß die Tage bereitet haben, ..., der wende sich doch einfach an die Schülerinnen und Schüler der Klasse BG27W. Ich war jedenfalls beeindruckt von dem, was ich während der Abschlussveranstaltung sehen und hören konnte - beindruckt, wie fokussiert alle Teams ihr Ziel in den zurückliegenden Tagen verfolgt haben und wie reflektiert sie in ihren Erfahrungsberichten auf diese zurückgeblickt haben. Einer Neuauflage dieses Formats im nächsten Schuljahr sehe ich gespannt entgegen.

Mathias Wiegleb


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