Im Rahmen der Planung für das Schulfest stand früh fest – Kreatives darf nicht fehlen. So entstand die Projektidee für ein Graffito an der Mauer auf dem Parkplatz. Der Graffitikünstler Kai Siegel konnte mit einem Kollegen für das Vorhaben gewonnen werden. Im Vordergrund stand, dass die Schüler*innen sich und ihre Ideen einbringen und die Künstler die Arbeiten anleiten.
So erhielten die Schüler*innen zum Beginn des Workshops eine Einführung, was alles nötig ist, um Farbe an die Wand zu bringen beziehungsweise auch einen angenehmen Farbverlauf zu gestalten, so dass am Ende ein kleines Kunstwerk entsteht. Ausgestattet mit Farbrollen wurde die Wand zunächst grundiert. Anschließend wurden Spraydosen entsprechend der farblichen Grundierung verteilt und erste Formen geübt. Die Schüler*innen sprayten Formen, Muster und Schriftzüge. Später folgten Schablonen und die Umsetzung eigener kreativer Ideen.
Im Tagesverlauf wurden es immer mehr Schüler*innen aus den unterschiedlichsten Bildungszweigen, die sich von der Kreativität angezogen fühlten und sich aktiv beteiligten. Zum Ende konnten die Teilnehmenden noch ein eigenes Graffiti auf Papier mitnehmen. Kai Siegel und sein Kollege formten zum Abschluss die Arbeiten der Schüler*innen und brachten Schriftzüge sowie Berufsfelder und Ausbildungszweige ein.
Nunmehr können wir täglich eine kreative Arbeit mit dem Motto „Unsere Schule ist vielfältig“ betrachten. Das Graffito ist bunt, es zeigt, dass es nicht nur einen Bildungsweg gibt und symbolisiert, dass unabhängig von Bildungsstand und Herkunft ein tolles Kunstwerk entstehen kann.
Wir danken den Künstlerinnen und Künstler unserer Schule aber auch den professionellen Sprayern für die Verschönerung unseres Schulgeländes. Auch wäre das Vorhaben nicht ohne zusätzliche Förderung möglich gewesen. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit „Denk bunt“ des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport gefördert.
Stephanie Ahne
Schulsozialarbeiterin
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